PM Synchronmotoren sind vor allem bei speziellen Applikationen eine Alternative zu den Asynchronmaschinen. Sie zeichnen sich durch eine Reihe von Vorteilen aus. Besserer Wirkungsgrad und kompaktere Bauweise stehen jedoch Einschränkungen in den möglichen Betriebsbereichen gegenüber. Jedenfalls zu bewerten ist die Sensibilität der Permanentmagnete auf Temperatur, mechanischen Schock und fehlerhafte Bestromung der Statorwicklung.
ELIN Motoren liefert PM Synchronmaschinen entsprechend der Kundenspezifikationen weltweit in unterschiedlichsten Bauformen und Leistungen unter anderem in diesen Branchen:
- Windenergie
- Kunststoffindustrie
- Marine/Schifffahrt
Als global agierender Spezialist für elektrische Maschinen ist ELIN Motoren Ihr perfekter Ansprechpartner für Synchronmotoren in jeglichen Ausführungen und Größen.
Oberflächenmagnete
Oberflächenmagnete können durch Klebeverfahren am Rotor befestigt werden. Zusätzliche Bandagen stellen eine weitere mechanische Abstützung dar.
Vergrabene Magnete
Bei dieser Ausführung trägt der Rotor die Magnete unterhalb der Rotoroberfläche in entsprechenden Ausnehmungen. Durch die gewonnenen Freiheitsgrade können die Magnete vorteilhaft (Flusskonzentration) angeordnet werden. Durch die spezielle Gestaltung der magnetischen Leitwerte des Rotors kann der Feldschwächebereich besser genutzt werden.
Verteilte Wicklung
Dieses Wicklungssystem ist für alle Arten von Drehfeldmaschinen geeignet. Meist sind verteilte Wicklungen als gesehnte Zwei-Schichtwicklung für mehrphasige Spannungs-Systeme ausgeführt.
Zahlspulenausführung
Der Vorteil dieser Ausführung liegt in der Kompaktheit des Wickelkopfes. Durch den kürzeren Wickelkopf und der ohnehin höheren Leitungsdichte einer PM-Maschine kann der notwendige Bauraum für den Antrieb weiter verkleinert werden.
Funktion
Das Funktionsprinzip jeder elektrischen Maschine beruht darauf, dass sich die magnetischen Felder von Stator und Rotor voneinander abstoßen.
Bei der PM Synchronmaschine wird durch die Permanentmagnete im Rotor ein Feld aufgebaut. Die Stromverteilung in der Statorwicklung erzeugt entsprechend wiederum ein magnetisches Drehfeld, das den Rotor von sich abstößt.
Technischer Aufbau
Die wichtigsten Bestandteile der Asynchronmaschine sind: (Zeichnung fehlt)
- Aktivteile (Stator Rotor)
- Gehäuse
- Welle
- Lagerschild
- Lager
- Lüfter
- Klemmenkasten
- Sensorik (Temperatur, Schwingung, etc.) inkl. Hilfsklemmenkasten
- ev. Stillstandsheizung
- Zusatzausstattung nach Kundenwunsch
Kühlsysteme
Erst das Kühlsystem der Maschine garantiert den Bemessungsarbeitspunkt in der geforderten Erwärmungsklasse.
Nachfolgend ein Auszug aus den Kühlungsvarianten, die zur Anwendung kommen: (am besten mit Bildern)
- IC411 Oberflächenkühlung
(Wärmeableitung über Finnen und Rippen am Gehäuse) Der Luftstrom wird durch einen Lüfter am zweiten Wellenende der Maschine bereitgestellt. - IC81W Luft-Wasser Wärmetauscher
- IC511 Rückkühlung mit Luft-Luft Wärmetauscher (als Röhrenmaschine)
- IC611 Rückkühlung mit Luft-Luft Wärmetauscher (aufgesetzt)
- IC7A0W7 Wassermantelkühlung
- IC01 offene Bauweise: Kühlung mit Umgebungsluft
- Hybride Kühlungsvarianten als kundenspezifische Lösung werden ebenfalls realisiert.